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Wandel der Beerdigungskultur (nicht nur) in Zeiten der Corona-Pandemie

Interview mit den Pfarrerinnen Christel Ehrlich (CE), Marie-Luise Lautenbach (ML), Birgit Rummer (BR) und Dekan Stefan Dominke (SD)

Man hört und liest immer wieder, dass sich die Bestattungskultur in den letzten Jahren sehr verändert habe. Was hat sich aus Ihrer Sicht am meisten verändert?

SD: Die Wünsche an die Gestaltung des Trauergottesdienstes sind individueller geworden, v. a., was die Musik angeht. Das traditionelle Kirchenliedgut ist nicht mehr so bekannt. Häufig wird die Musik gewünscht, die der/die Verstorbene gerne gehört hat.

Grundsätzlich können Angehörige, wenn sie es möchten, an der Gestaltung eines Trauergottesdienstes mitwirken (z. B. Sprechen von Gebeten und Texten bzw. eigenes Musizieren). Es wird häufig als wohltuend empfunden, wenn persönliche Betroffenheit auf diese Weise zum Ausdruck kommt.

Wo finden Trauergottesdienste meistens statt?

CE: Die meisten Trauergottesdienste halten wir immer noch direkt auf dem jeweiligen Friedhof in der Trauerhalle. Immer häufiger wird der Friedwald als letzte Ruhestätte gewählt. Auch dort halten wir Gottesdienste, entweder am Andachtsplatz oder direkt an dem Baum, unter dem die Urne beigesetzt wird. Manchmal finden Trauergottesdienste in den Räumlichkeiten des jeweiligen Bestattungsinstituts statt. Und es ist möglich, einen Trauergottesdienst in der Kirche zu feiern. Viele wissen das nicht. Die Kirchen stehen dafür kostenlos zur Verfügung.

Wer hat Anspruch auf eine kirchliche Beerdigung?

BR: Jedes Kirchenmitglied hat Anspruch auf einen kirchlichen Trauergottesdienst und eine kirchliche Bestattung. Wenn jemand aus der Kirche ausgetreten war, ist in Ausnahmefällen und nach Absprache durchaus auch seelsorgerliche Begleitung beim Abschiednehmen möglich.

Was hat sich an der Beerdigungskultur durch die Corona-Pandemie verändert?

ML: Die z.T. sehr strengen Vorschriften im Zusammenhang mit der Pandemie haben uns bei der Gestaltung der Trauergottesdienste stark eingeschränkt. Eine große und für manche sehr schmerzhafte Einschränkung ist, dass kein Gemeindegesang möglich ist. Das gemeinsame Singen bekannter Beerdigungslieder ist zumindest im dörflichen Umfeld eine wichtige Tradition, die tröstet und trägt. Das fehlt. Eine Zeit lang durften die Trauerhallen nicht genutzt werden, das hat sich zum Glück wieder geändert. Dennoch kommen oft weniger Menschen zum Trauergottesdienst als in anderen Zeiten. Durch die Einschränkungen während der Pandemie wurde manchmal gewünscht, nur einen kleinen, schlichten Gottesdienst ohne lange Predigt direkt am Grab zu halten. Das gab es aber auch schon vor der Pandemie. Solche Wünsche können viele Gründe haben. Z.B. empfinden die Hinterbliebenen eine schlichte Beerdigung als angemessen für einen verstorbenen Menschen, der/die sehr bescheiden war. Oder der/die Verstorbene hat das selbst so gewünscht. Jedenfalls ist das auch von unserer Seite möglich. Wenn die Pfarrerin/der Pfarrer dabei ist, heißt das nicht, dass es automatisch eine lange Predigt gibt.

Gibt es etwas, was Sie sich im Hinblick auf die Entwicklung der Bestattungskultur wünschen?

ML: Ich „freue“ mich auf den Tag, an dem im Trauergottesdienst keine Masken mehr getragen werden. Auch bei anderen Gelegenheiten, ist es schwierig, in maskierte Gesichter zu schauen, aber ich empfinde es auf dem Friedhof als besonders gravierend. Die Resonanz auf das Gesprochene in den Gesichtern lesen zu können, ist mir sehr wichtig.

BR: Ich wünsche den Menschen, dass sie wieder eine tröstliche Berührung erfahren können. Und dass sie nicht mehr direkt nach der Trauerfeier alleine nach Hause gehen müssen, sondern sich mit Familie oder Freunden noch gemeinsam stärken können, im Austausch von gemeinsamen Erlebnissen mit der/ dem Verstorbenen. Das kann für den weiteren Trauerweg sehr wichtig sein.

CE: Ich wünsche uns, dass wir sehr persönliche, zu den verstorbenen Menschen passende Trauergottesdienste halten - die aber nicht beliebig werden, sondern über uns selbst hinausweisen, auf unsere Hoffnung hin.

Da kann Neues, Individuelles (wie persönliche Schwerpunkte der/des Verstorbenen) vorkommen und verbunden werden mit Altem, das Vielen vertraut ist und allein dadurch schon tragen kann (wie bestimmte Schriftworte z.B., Lieder oder Gebete). Wichtig für die Vorbereitung ist ein offenes und vertrauensvolles Gespräch.

Vielen Dank für das Gespräch.

Die Fragen stellte Marje Beisiegel.


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Prot. Dekanat Donnersberg
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Dekanatsbüro: Frau Andrea Neubrech

Tel. 06352/7067020
Fax 06352/7067028

E-Mail: dekanat.donnersberg.kibo(at)evkirchepfalz.de

Öffnungszeiten:

Montag - Donnerstag   08.00 - 14.00 Uhr
Freitag                          08.00 - 12.00 Uhr

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