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Liebe Gemeindeglieder,
im Vertrauen darauf, dass sie Weizen Ernten werden, vertrauen die Bauern teuren Saatweizen dem Boden an. Es ist eben heute noch so, wie Paulus vor langer Zeit im Galaterbrief schrieb: Was der Mensch sät, das wird er ernten. Das wollen wir zum Erntedankfest bedenken.
Auch was er im 2. Korintherbrief 9,6 schreibt, ist heute noch so: Wer kärglich sät, wird kärglich ernten. Wer aber im Segen sät, der wird im Segen ernten.- Freilich will der Apostel hier nicht die Landwirte belehren, sondern er meint im übertragenen Sinn unseren Umgang mit Gottes Gaben: Mit diesen Worten über Saat und Ernte warb er damals um Spenden für die inzwischen verarmte christliche Gemeinde in Jerusalem.
In der gegenwärtigen Krisenstimmung würde es auch uns guttun, diesen Zusammenhang neu zu bedenken: An Gottes Segen ist alles gelegen! So haben die Alten immer gesagt. Der Satz ist nicht veraltet!
Statt zu sagen: "Mir geht es selber nicht so gut! Da kann ich nichts abgeben!" dürfen wir gewiss sein: Es wird uns nichts schaden, wenn wir z.B- ein Weihnachtspäckchen für arme Kinder in Osteuropa packen, weil Gottes Segen den Verlust bei Weitem ausgleichen wird!
Doch Gott legt genauso Wert auf unsere Zeit als "Saat"! In den letzten Jahren sind viele aus der Kirche ausgetreten oder kommen nicht mehr zum Gottesdienst. Was wir daraus ernten, sind Pläne, unsere Kirche so sehr umzubauen, dass wir sie kaum noch wiedererkennen werden. Alle Kirchengemeinden sollen aufgelöst und durch viel größere Einheiten mit 15.000 Gemeindegliedern ersetzt werden. Viel weniger Pfarrer werden viel weniger Gottesdienste halten und sich kaum noch um Einzelne kümmern können.
Was können wir tun, um diese Entwicklung aufzuhalten? Vielleicht gegen diese Pläne in Speyer protestieren? Das auch - aber viel wirksamer wird sein, Zeit mit Gott zu säen, indem wir beten und unsere Verbindung zu ihm pflegen, oder Zeit mit anderen Christen zu säen, um Zeit zu ernten, in der das Gemeindeleben floriert! Statt sich zurückzuziehen sich mehr einbringen in die christliche Gemeinde! Statt in Panik Aktionen übers Knie zu brechen mehr mit Gottes Segen rechnen!
Denn das, was Paulus vor fast 2000 Jahren schrieb, gilt auch noch heute: Irrt euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten! Was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch (auf seine eigenen Möglichkeiten, Pfr. Hopp) sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten, wer aber auf den Geist sät, der wid von dem Geist das ewige Leben ernten. (Galater 6,7+8)
Ihr Pfarrer Hopp